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Im Obernauer Männerchor wird nicht nur gesungen!

Auf Schusters Rappen im Elsavatal unterwegs. Vom Männersextett des Obernauer Gesangvereins Harmonie schnürten sich 13 Sänger die Wanderstiefel um zu ihrer alljährlichen Wanderung aufzubrechen.

Am Morgen fuhren wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu unserem Startpunkt, in die an der Elsava liegende Gemeinde Rück- Schippach. Gut ausgerüstet begann hier, an der Alten Schule unsere Wanderung nach Heimbuchental. Den ersten Halt machten wir an der 1760 erbauten Saalkirche, die dem Hl. Antonius von Padua geweiht ist. Mit dem Stück „Oh Herr welch ein Morgen“, dankten wir für diesen Tag, wie es in der Partitur heißt. Wir folgten dem Rück- Besinnungsweg, der an der Pius- Kirche mit der ersten Station „Friede“ beginnt. Der Name des Weges spielt mit dem Namen des Elsenfelder Ortsteils „Rück“ und mit der Idee, sich auf zeitlose Werte zu besinnen. Wir erreichen die 2. Station „Mut“. Auch von unserer Wandergruppe wird jetzt ein wenig Mut gefordert, denn wir haben eine 2-Tages Rucksackwanderung mit Gepäck vor uns. Zur nächsten Station in Sichtweite des Klosters Himmelthal kommen wir zur 3. Station die „Hoffnung“. Wir überquert die Straße und gehen am ehemaligen Kloster der Zisterzienserinnen, Kloster Himmelthal vorbei. Hier verlassen wir den Rück- Besinnungsweg, gehen auf dem erst steil und dann stetig ansteigende Marienweg weiter und erreichen die Höhe von Eichelsbach. Wir haben einen herrlichen Einblick ins Elsavatal! Auf einem markierten Wanderweg erreichen wir unser Gasthaus zur Mittagsrast in Eschau.

Gut gestärkt folgen wir dem Europäischen- Kulturweg zuerst nach Unteraulenbach und dann zu unserem Quartier nach Hobbach. Nach unserem gemeinsamen Abendessen, folgte trotz körperlichen Anstrengungen ein geselliger Abend, angereichert mit schönen Liedern aus unseren Liederbüchern. Auch fröhlicher Gesang und Schlager fanden im Laufe des Abends ihre Zuhörer.

Der zweite Tag startete nach dem Frühstück. Wir folgten wieder dem Kulturweg der an der Kapelle „Maria am Weg“ vorbei führt. Nach einem Gesang aus fröhlichen Männerkehlen am Morgen, ging es auf dem Weg weiter zum Weiler Neuhammer, am unteren Dammbachtal gelegen, einem Seitenarm der Elsava. Wir kommen zum Weiler Höllhammer in dem ab 1795 die Familie Rexroth bis ins 19. Jhd. ein Hammerwerk betrieb. Auf dem Spessartweg geht es durch den Höllengraben bergauf zum Heimathenhof. Auch hier auf der Höhe bot sich uns wieder ein herrlicher Rundblick ins Tal. Die zweite Mittagsrast führt uns in das herrlich gelegene Panoramahotel in dem wir wirklich ein herrliches Panorama genießen konnten. Es folgte am Nachmittag der Weg nach Heimbuchenthal. Auf dem aussichtsreichen Panorama- Weg und dem wunderbar angelegten Kur- und Freizeitweg erreichen wir die Bushaltestelle zur Rückfahrt nach Obernau.

Wir, der Obernauer Männerchor erlebten eine landschaftlich wunderbare Wanderung und zwei gemeinsame Tage in geselliger Runde. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: „Wir gehen Wandern“.